Produktfamilie FSB 1147 für das neue Bauhaus-Museum in Weimar
21.11.2019
Im Jubiläumsjahr des 1919 gegründeten Staatlichen Bauhauses eröffnete im April 2019 das von der Berliner Architektin Heike Hanada entworfene Bauhaus-Museum Weimar. Auf einer Ausstellungsfläche von circa 2000 m² präsentiert die Institution über 1000 Objekte, darunter auch einige Schätze der weltweit ältesten Bauhaus-Sammlung. Für die Inneneinrichtung wählte die Architektin knapp 35 Türdrückergarnituren für Objekt- und Feuerschutztüren sowie weitere Fenstergriffe der Brakeler Marke FSB aus.
Die eingesetzte Produktfamilie FSB 1147 wurde Mitte der 1920er-Jahre von dem österreichischen Philosophen Ludwig Wittgenstein in Wien entworfen. Auf dieses Urmodell, das auf die einfachsten Grundformen reduziert wurde, gehen alle ähnlichen Türdrückerformen zurück.
Architektin Heike Hanada: „Ich fand den Griff aus dem Haus Wittgenstein in Wien schon immer sehr schön, deswegen fiel die Wahl auf das Modell FSB 1147, den Wittgenstein-Griff. Für die großen, drei Meter hohen Museumstüren habe ich die Handhabe allerdings um rund zweieinhalb Zentimeter verlängern lassen, damit die Proportionen stimmen. FSB war meinen Wünschen gegenüber sehr aufgeschlossen. Die Mitarbeiter haben mein Ansinnen verstanden und den Prozess mit viel Geduld begleitet. “ So wählte die bekannte Architektin zusätzlich zur individuellen XXL-Ausführung die glatte aber nicht künstlich veredelte Oberfläche in „Aluminium roh gleitgeschliffen“, eine Sonderausfertigung aus. Das Besondere an dem Modell ist, dass das Aluminium in einem matten fast rohen Zustand bestehen bleibt und mit der Zeit eine individuelle Patina entsteht. So werden die Griffe je nach Nutzung in unterschiedliche Zustände versetzt. Die gewählte Ausführung der Drücker führt den rohen und einfachen Industriehallencharakter des Museums fort und die helle, silberne Erscheinung des Aluminiums ergänzt konsequent die homogenen Stahltüren im rauen Betonrahmen. Über
Über FSB
FSB ist weltweit ein Synonym für ästhetisch und funktional erstklassige Beschlaglösungen für Türen und Fenster. Aus einer in mehr als 140 Jahren erworbenen Sachkompetenz resultieren zudem barrierefreie Ausstattungssysteme, die Räume leichter handhabbar machen. Architekt:innen und Bauherr:innen greifen bevorzugt nach den konsequent in Deutschland gefertigten Produkten, weil sie bei FSB ein ausgeprägtes Verständnis für die Anforderungen des modernen Bauens und hohe Designkompetenz antreffen: Alles, was im umbauten Raum mit Greifen und Griffen in Zusammenhang steht, wird aus einer Hand bedient.
Franz Schneider
Brakel GmbH + Co KG
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