Hotel Schloss Steinburg, Würzburg
Mayarchitekten
Produkte
Wir vermuten, dass die Grundform des Modells FSB 1015 in den 1930er Jahren bei der Firma Wehag erdacht worden ist. Die Version von Johannes Potente ist eine sehr klare Türdrückerform, die vor allem in den Niederlanden auf großes Interesse stößt.
Konzept
Inmitten der weltberühmten Weinberge des Würzburger Stein – mit Blick über die Stadt bis hin zur Festung und zum Käppele – befindet sich das neue Veranstaltungs- und Tagungszentrum „Refugium“ des Vier-Sterne-Schlosshotels Steinburg.
Gemeinsam mit dem Büro Mayarchitekten verwirklichte Bauherr Lothar Bezold einen Gebäudekomplex, der auf rund 3.000 Quadratmetern hochmoderne Tagungs- und Veranstaltungsräume sowie elegante Gastzimmer und Suiten vereint.
Die besondere Herausforderung bestand in der Einbindung des historischen und teilweise denkmalgeschützten Bestandsgebäudes, einem 110-Jahre alten Tudorschlösschen.
Mayarchitekten ist es mit dem „Refugium“ gelungen, einen stilvollen Kontrapunkt zur historischen Architektur des Schlosses zu setzen, der sich wie selbstverständlich einfügt und bei aller Funktionalität von innen wie außen als gelungene Ergänzung wahrgenommen wird.
Durch die Mischung aus „U“- und „L“-Form bilden sich ein Innenhof und eine Terrasse heraus. Die Terrasse wird durch unterschiedliche Höhenniveaus unterteilt; Sitzstufen bieten Platz zum Verweilen oder die Möglichkeit kleinerer Aufführungen vor dem Panorama der Stadt. Der von drei Seiten geschlossene Innenhof öffnet sich ebenfalls zur Stadt hin und kann von den Tagungsgästen genutzt werden. Vor- und Rücksprünge im Gebäude erzeugen geschlossene, halboffene und offene Bereiche und schaffen so Orte der Begegnung und Kommunikation.
Auf insgesamt drei Geschossen befinden sich 23 Hotelzimmer (Obergeschoss), die Tagungsräume (Erdgeschoss) sowie die Technik und Nebenräume (Kellergeschoss). Das Obergeschoss verfügt über sieben verschiedene Zimmertypen. Teil des Konzeptes war die Integration des Badbereichs in den Schlaf- und Wohnraum. Die offene Raumgestaltung findet in den großen Fensterfronten, die die Grenze von Innen und Außen aufheben, ihre Fortsetzung und bietet auch vom Bett oder der Badewanne reizvolle Ausblicke auf Würzburg und Umgebung.
Erdige Farben und natürliche Materialien runden dabei das stilvolle Refugium-Design ab und sorgen zusätzlich für eine angenehme Atmosphäre.
Mayarchitekten ist es mit dem „Refugium“ gelungen, einen stilvollen Kontrapunkt zur historischen Architektur des Schlosses zu setzen, der sich wie selbstverständlich einfügt und bei aller Funktionalität von innen wie außen als gelungene Ergänzung wahrgenommen wird.
Der modernste Stand in Sachen Technik und Gastlichkeit spiegelt sich auch an den Türen wider. Zum Einsatz kam eine Systemlösung für elektronisches Zutrittsmanagement aus dem Hause FSB. „Wir haben uns für dieses Beschlagkonzept entschieden, weil Bedienungskomfort hier einhergeht mit einem über alle Zweifel erhabenen Design, das sich dezent in das innenarchitektonische Umfeld einfügt“, begründen die Architekten Christian Hofmann und Andreas Ebner, sowie Reinhard May ihre Entscheidung für FSB.
Wie geschaffen für das Ambiente des „Refugium“ ist die dunkelbronze eloxierte Oberfläche C33, die für die Garnituren mit Türdrücker Modell FSB 1015 sowie überall dort, wo klassisch-mechanische Beschläge in Form von Fenstergriffen, Einlassmuscheln, Rahmentürbeschlägen oder WC-Garnituren verwendet wurden. FSB 1015 zeichnet sich durch eine sehr klare Drückerform aus, inspiriert aus den 1930er Jahren, die sich wiederum nahtlos in das Design des Refugiums integriert. Die einfache Handhabung spricht ebenfalls für das System.
Bei der Ausstattung eines Gebäudes wie dem „Refugium spielen Kosten-, Planungs- und administrative Aspekte eine wesentliche Rolle. Mit dem elektronischen Zutrittskontrollsystem konnte allen Anforderungen entsprochen und flexibel auf die unterschiedlichen funktional und organisatorisch begründeten Gegebenheiten des Hotels reagiert werden.
Objektdetails
Fotos: Gerhard Hagen, Fa. Eydos