Hotel Galántha Eisenstadt

Eisenstadt ist die Hauptstadt des österreichischen Bundeslandes Burgenland. Südlich von Wien und östlich vom Neusiedlersee gelegen, liegt sie ebenfalls kurz vor der Grenze zu Ungarn. Berühmt ist Eisenstadt vor allem durch das Schloss der einstigen Fürsten Esterházy. In diesem Schloss verbrachte auch der Komponist Joseph Haydn mehrere Jahrzehnte und komponierte unzählige Stücke, was Eisenstadt den Beinamen Haydnstadt bescherte. Direkt gegenüber dem Palais der Esterházys hat nun das neue Hotel Galántha seine Pforten geöffnet.

Das neue Haus am Platz ist Teil der Errichtung eines gemischt genutzten Quartiers auf dem Gelände der ehemaligen Gebietskrankenkasse. Auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern entstehen neben dem Hotel, vier Wohnhäuser mit 60 Eigentumswohnungen sowie Büros. Bauherr ist die Esterhazy Betriebe GmbH der Privatstiftung Esterhazy. Hauptverantwortlich für die architektonische Planung und die Gestaltung aller Bereiche ist Hohensinn Architektur. BWM Architekten haben sowohl das Interior Design als auch – in Zusammenarbeit mit Hohensinn Architektur – die Fassade des Hotels entworfen.

Die Natursteinfassade ist zurückhaltend gestaltet und überlässt den großen Auftritt weiterhin den historischen Bauten. Der Name des neuen Hotels stammt von dem kleinen Ort Galántha in der Nähe von Bratislava, seit 1527 ein Landsitz der Familie Esterházy, welche daher den Namenszusatz „de Galántha“ trägt. Die Hanglage am Fuße des Leithagebirges verschafft den Gästen des Hotels Galántha einen besonderen Weitblick über das Wulkatal. Viele Zimmer, so wie auch das Restaurant und die Rooftop Bar bieten den großartigen Blick auf das barocke Schloss Esterházy mit seinem Park.

Die Innenräume des Hotels versprechen fürstliches Wohlgefühl. „Die Prämisse eines Ortes zum Angreifen setzt sich auch in der Materialität fort, es wird größten Wert auf Echtheit der, vorrangig regionalen, Materialien gelegt – werden Fliesen verwendet, sind sie keramisch, Stein ist stets Naturstein, Holz ist echtes Holz“, die Architekt*innen haben eine spürbar hochwertige Ausstattung realisiert. Im offen angelegten Erdgeschoss sorgt das Holzfeuer im Naturstein-Kamin für Behaglichkeit. Der grau beschichtete Boden wird durch Bereiche in Massivholzparkett aufgelockert, die dem fließenden Raum Struktur geben.

Das Farbkonzept haben die Architekt*innen von der Liebe der Esterházys zu Parkanlagen abgeleitet. Die eigens für jeden Raum entworfenen Teppiche spiegeln die Geometrien ihrer prachtvollen barocken Gärten wider. Gekrönt wird das Erlebnis im Hotel Galántha durch einen Besuch der RooftopBar, die sich als moderner grüner Garten präsentiert, mit Feuerstelle und Wasserbecken und einem grandiosen Blick vom 4. Geschoss aus direkt auf Schloss Esterházy.

Mit Modell FSB 1106/1043 haben die Architekt*innen zu einem Griffdesign des Architektenkollegen Christoph Mäckler gegriffen. In seiner zeitlosen, fein geschwungenen Formensprache fügt sich das Modell selbstverständlich in das gehobene Ambiente des Hotels, wo in Sachen Materialität und Gestaltung alles den höchsten Ansprüchen genügt. Verbaut wurde es unter anderem als Fenstergriff (0 34 1106 09039 6204) und als Drückergarnitur (0 12 1106 01310 6204).